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Früchtebrot: Der haltbare Festtags-Klassiker

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Einfach, süß, lecker

Früchtebrot ist auf Weihnachtsmärkten wie dem Nürnberger Christkindlesmarkt ein Verkaufsschlager: Ein Schluck heißer Glühwein, ein herzhafter Biss ins süße Brot – so startet für viele von uns der Advent. Dabei ist Früchtebrot so simpel: Brotteig mit Honig und ganzen Früchten und Nüssen backen – fertig. Was dabei herauskommt, sieht dann zwar aus wie eine riesige verschrumpelte Rosine, ist aber unglaublich lecker
 

Früchtebrot, der schmucklose Genuss

Ja, wir geben es zu: Neben einem filigranen Vanillekipferl, einem feinsäuberlich schokolierten Dominostein oder der weißen, hügeligen Pracht eines Christstollens sieht das Früchtebrot nicht besonders gut aus. Muss es aber auch gar nicht: Die ganzen, getrockneten Früchte und Nüsse, die man beim Anschnitt zu Gesicht bekommt, machen ja den Charme des Brotes aus. Es ist, als würde man sich mit nur einem Stück Kuchen einmal quer über den weihnachtlich gedeckten Gabentisch futtern. Genau das schätzen die Früchtebrot-Fans; kleingemahlene Früchte und Nüsse gibt’s schließlich in jedem Plätzchen zu Weihnachten.
Früchtebrot gebacken auf Blech

Woher stammt das Früchtebrot?


Das Früchtebrot stammt aus Süddeutschland, aus der Ecke zwischen Tirol, Österreich und Bayern. Zwar wurde das Brot schon immer vor der Adventszeit gebacken, um es dann an Weihnachten und dem Nikolaustag zu essen, Hintergedanke war aber wohl eher die Konservierung von Früchten: Durch die Beigabe von Alkohol und den Brotteig wurden die eingebackenen Äpfel und Birnen länger haltbar gemacht. Das verstärkte sich noch, als man später schließlich noch Zucker oder Honig zum Teig gab.
Die Bandbreite an altertümlichen Bräuchen rund um das Früchtebrot im Allgäu und allgemein der Alpenregion ist groß: So verteilten es früher Gutsherren am Heiligen Abend an Kinder und Bedienstete (und sogar an die Tiere im Stall). Junge Frauen dagegen verteilten früher die Endstücke des Früchtebrots an ihre Verehrer. War die Schnittkante glatt, galt das als Zustimmung zu einer Verlobung – war sie rau, war die Beziehung leider vorbei.
Gebackene Rosinen

Was ist drin im Früchtebrot?


Heutzutage wird das Früchtebrot eher selten für Liebesbotschaften benutzt. Obwohl: So lange Liebe durch den Magen geht, taugt das Früchtebrot vielleicht immer noch als Heiratsvermittler. Dafür sorgen unter anderem die leckeren Zutaten, die man heutzutage darin findet. Das ursprüngliche Früchtebrot war nämlich fast ausschließlich mit Birnen oder Äpfeln gefüllt – anderes Obst war zu exotisch oder nur wohlhabenden Leuten vorbehalten.
In einem modernen Früchtebrot finden sich auch Pflaumen, Aprikosen, Rosinen sowie Orangeat und Zitronat. Daneben gehören in ein richtig leckeres Früchtebrot noch ganze Haselnüsse, ganze Mandeln und natürlich: Rum. Deshalb ist ein Früchtebrot normalerweise auch nichts für Kinder. Damit die aber auf den leckeren Klassiker nicht verzichten müssen, können Sie Früchtebrot ganz einfach selbst backen – ohne Alkohol.
Verschiedene Metallboxen zur Aufbewahrung von Früchtebrote

Früchtebrot richtig lagern


Früchtebrot ist ungekühlt etwa einen bis zwei Monate lang haltbar. Zeit, die Sie nutzen sollten: Früchtebrot muss mindestens zwei Tage lange eingepackt in Frischhalte- oder Alufolie durchziehen, bevor es sein volles Geschmackspotenzial entfaltet, besser sind Zeiten von bis zu zwei Wochen. Traditionell backt man es am 30. November, damit es am Heiligen Abend seinen Höhepunkt erreicht. Aber Vorsicht: Bevor Sie Ihr Früchtebrot in Folie einschlagen, muss es komplett auskühlen – sonst ist es beim auspacken nicht nur feucht und lecker, sondern nass und matschig.